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Sozialräume – mehr als nur Kaffeeküche

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Heutzutage werden Werte wie Work-Life Balance, Arbeitsplatzergonomie und Pausengestaltung immer wichtiger. Im Durchschnitt verbringen Arbeitnehmer, 38,4 Stunden die Woche an ihrem Arbeitsplatz und wünschen sich nicht selten, ihre Pause in einem angenehmen Umfeld verbringen zu können und nicht immer zum nächsten Bäcker um die Ecke gehen zu müssen. Viele Betrieb besitzen geeignete Sozialräume, in denen seine Mitarbeiter ihre Mittagspausen verbringen und sich erholen könnten, wenn diese entsprechend eingerichtet wären.

Was sind Sozialräume und welchen Nutzen haben sie?

Unter einem Sozialraum stellen sich viele einen eher tristen, unpersönlichen Raum mit kargen Tischen und einer Kaffeeküche mit angeschlagenem Geschirr vor.  In einer Ecke des Raumes steht eine knorrige Pflanze, die große Schrankspinde ziert, die ebenso silbrig- grau glänzen, wie der Rest des Mobiliars.

Was viele nicht wissen, tatsächlich gehören alle Gemeinschaftsräume eines Betriebes zu den Sozialräumen, wenn sie zum Aufenthalt und der Erholung, der Körperpflege, sowie der Wiederherstellung der Arbeitsfähigkeit dienen.

Dazu gehören:
– Umkleideräume,
– Kantinen,
– Toiletten/ Badezimmer,
– Sanitätsraum,
– Büros mit Sitzgelegenheiten,
– Kaffeeküchen,
– Bereitschaftsräume mit Betten,
– Bücherecken

Das Vorhandensein von Sozialräumen ist eine Pflicht nach Arbeitsstättenverordnung, kurz ASR A4, und sie unterliegen speziellen rechtlichen Anforderungen. So muss ein Sozialraum nach ASR A4.2 ein umschlossener Raum sein, also ein Raum mit vier Wänden, die für eine Minimierung der Arbeitsbelastung und eine Erholung möglich macht. Bei mehr als 10 Beschäftigten ist der Arbeitgeber verpflichtet, einen Sozialraum zu stellen, ausgenommen hiervon sind jedoch Beschäftigte, die in Einzelbüros tätig sind und vor Ort Voraussetzungen für Pausen gegeben sind.

Grundsätzlich müssen alle Beschäftigte den Sozialraum leicht erreichen können und die Räumlichkeiten müssen groß genug sein, dass alle hineinpassen. Zudem müssen die Räumlichkeiten Außenlicht, also Fenster besitzen.

Die richtige Einrichtung ist entscheidend

All diese Räumlichkeiten bedürfen einer individuellen Einrichtung, die über eine fachliche Beratung und Einrichtung bei KAISER+KRAFT  für den Betrieb angepasst werden kann. Sozialräume sind hochfrequentierte Bereiche, wo viele Menschen aufeinandertreffen können, so ist ein umfassendes Hygienekonzept und System von Nöten. So sollten sanitäre Einrichtungen, wie Waschbecken, Reinigungs- und Desinfektionsmittel vorhanden sein, sowie Mülleimer zur Entsorgung. Die verarbeiteten Materialien wie etwa die Böden oder die Wände sollten möglichst hochwertig und langlebig sein, die Reinigung einfach erfolgen können.

Auch die Mitarbeiter sollten selbst die Möglichkeit haben, sich um körperliche Belange zu kümmern, etwa in Umkleideräumen und Waschräumen. Dies sind sehr funktionelle Räume und doch können ein schönes Ambiente die Moral und Motivation des Mitarbeiters entscheidend positiv beeinflussen.

Helle Pausenräume in warmen Farben, bequemen Sitzmöglichkeiten und vielleicht diversen Dekoelementen helfen, dass sich gestresste Mitarbeiter erholen können und leistungsfähiger nach der Pause an ihren Arbeitsplatz zurückkehren.

Die Küchenzeile sollte nicht nur zweckmäßig bestückt sein, für viele geht nichts über einen guten Kaffee und die Zufriedenheit steigt. Auch ein Kühlschrank, sowie eine Mikrowelle erleichtern dem Mitarbeiter die Zubereitung und spart ihm Zeit – und er muss nicht immer nur Stullen essen.

Die Mischung macht es

Sozialräume müssen nicht nur praktisch sein, sondern sollten dem Mitarbeiter einen echten Mehrwert bieten. Arbeitspsychologisch kann dieser die Moral deutlich beeinflussen und die Produktivität steigern. Nur ein erholter Mitarbeiter ist ein guter Mitarbeiter.

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