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Haus vor Hitze schützen: So geht’s!

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Alljährlich stellen die hierzulande immer heißer werdenden Sommer neue Hitzerekorde auf. Im Hinblick energetisch effizientes Wohnen ist der Schutz vor der Hitze im Haus immer wichtiger. Denn nicht nur im Winter vergeuden wir Jahr für Jahr Unmengen an Energie durch unzureichende Wärmeisolierung und falschem Heizverhalten. Auch im Sommer besteht Spielraum, Kosten für Kühlmittel wie Ventilatoren, Kaltgetränke oder Klimaaggregate einzusparen.

Hoher Stromverbrauch durch Klimaanlagen

Deutschland kommt aufgrund seiner Lage in einer gemäßigten Zone und einem Jahresmittel von gerade einmal 10° Celsius glimpflich davon – sollte man zumindest meinen. Die Realität sieht anders aus. Immer heißer werdende Sommer und Trockenperioden machen den Einbau von Klimaaggregaten sowie die Installation weiterer Maßnahmen wie Sonnenschutzfolie für Fenster erforderlich. Mittlerweile befinden sich in rund 5 Prozent aller Privathäuser Klimaanlagen. Verglichen mit anderen Ländern wie den USA oder Japan ist der Stromverbrauch durch die technischen Hilfsmittel zwar noch relativ gering. Allerdings liegt der Verbrauch auch in Deutschland bereits bei stolzen 2,5 Millionen Kilowattstunden.

Im Zuge der durch die Stromknappheit erhöhten Energiepreise ergibt sich auf das Jahr gerechnet Mehrkosten in Höhe von bis zu 2.500 Euro. Je mehr Glas im Haus verbaut und heißer der Sommer ist, desto höher fallen die Kosten letztlich aus. Im Schnitt verbraucht ein Gerät bei 10 Stunden Betrieb nämlich durchschnittlich 25 Kilowattstunden. Um die Haushaltskasse nicht unnötig zu belasten und Geld zu sparen, können sich Verbraucher verschiedener Hilfsmittel wie Sonnenschutzfolie für Fenster behelfen.

Dämmung für wohlige Temperaturen

Im Winter geht die meiste Energie über schlecht gedämmte Fenster verloren, während die Scheiben im Sommer Hitze ins Haus lassen. Sonnenschutzfolie für Fenster schafft als individuelle Möglichkeit Abhilfe und stellt eine einfache Möglichkeit des Hitzeschutzes dar. Zusätzlich können entsprechende Produkte vor schädlicher UV-Strahlung schützen. Andere Folien dienen zeitgleich als spiegelnde Blickschutzfolie. Negativ ist allenfalls der verminderte Einfall von Tageslicht. Vor allem in lichtdurchfluteten und stark verglasten Räumlichkeiten setzt sich der Unterschied deutlich ab. Der atmosphärische Aspekt beeinflusst den Wirkungsgrad der Folien jedoch nicht. Bis zu 70 Prozent weniger Hitze gelangt durch die Fenster in den Wohnraum. Insbesondere an Dachfenstern macht sich die Sonnenschutzfolie für Fenster bewährt.

Pflanzen für frische Atemluft

An heißen Sommertagen schaffen Pflanzen eine natürliche Abkühlung des Raumklimas. Sie filtern nicht nur Schadstoffe aus der Luft und sorgen so für eine bessere Luftqualität, sondern geben Sauerstoff und in geringen Mengen frischen Wasserdampf ab. Während dieser Effekt im Winter vor austrocknenden Schleimhäuten und Halsschmerzen schützt, sorgt er für mehr Frische im Sommer. Besonders größere Gewächse wie Aralien, Kolbenfaden, Zyperngras oder Nestfarn sind bekannt für ihre erfrischende Wirkung.

Richtiges Lüftungsverhalten im Sommer

Am Morgen sind die Temperaturen selbst im Hochsommer angenehm frisch. Jetzt ist der perfekte Moment, um im Durchzug sämtliche Räumlichkeiten des Hauses mit frischer Luft zu betanken. Auch der späte Abend, wenn sich die Temperaturen wieder fangen, eignet sich zum kräftigen Durchlüften. Nachts kann das Fenster jederzeit offenstehen. Während der Mittagszeit hat ein offenes Fenster keinen positiven Effekt. Kalte Luft entweicht aus den Räumen, während warme Luft aus der Umwelt in die Wohnräume zieht und die Innenräume aufheizt.

Abschaltung elektronischer Geräte

Unser technischer Fortschritt beeinflusst das Raumklima negativ. Im Betrieb sondern elektronische Geräte konstant Abwärme ab. Wer seinen Gebrauch an technischen Hilfsmitteln auf ein Minimum herabfährt, spart nicht nur Stromkosten, sondern sorgt zudem für ein angenehmeres Raumklima. Neben Druckern und Scannern ist es ratsam, Computer oder Laptops komplett herunterzufahren, statt den Energiesparmodus in Anspruch zu nehmen.

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