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Sichere Arbeitswelt, so funktioniert hygienischer Arbeitsschutz

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Gerade in der Arbeitswelt gibt es eine Fülle an Herausforderungen: Arbeitsschutz und Hygiene spielen dabei eine große Rolle. Doch nicht nur auf Baustellen, auch in Büros und Verkaufsräumen gibt es spezielle Anforderungen, die gemeistert werden müssen.

Damit dies gelingt, haben sich kluge Köpfe einige Gedanken rund um das Thema Sicherheit gemacht. Vieles erscheint logisch und nachvollziehbar. Dennoch gibt es immer wieder Situationen, in denen Mitarbeiter unachtsam sind und es zu Unfällen oder sogar Erkrankungen kommt.

Einmal nicht aufgepasst

Auch der sorgfältigste und gewissenhafteste Mitarbeiter hat einmal einen schlechten Tag, an dem er unkonzentriert ist und seiner Routine erliegt. Gründe hierfür gibt es viele: schlecht geschlafen, Stress zu Hause, Geldsorgen wegen der hohen Stromrechnung und vieles mehr.

Ein Glück, dass wenigstens auf der Arbeit alles hygienisch rein ist – oder doch nicht? Das Reinigungspersonal leistet im Büro und Verkaufsräumen eine grandiose Arbeit. Jedoch können die Reinigungsfeen nichts dafür, wenn die Mitarbeiter nicht ebenfalls achtsam sind.

Deshalb führen viele Unternehmen in regelmäßigen Abständen Schulungen für ihre Mitarbeiter durch, bei denen sie über besondere hygienische Risikofaktoren aufgeklärt werden. Selbstverständlich beinhalten diese Seminare auch Unfallverhütungsmaßnahmen und Tipps zum ergonomischen Arbeiten.

Regelmäßiges Händewaschen, insbesondere nach dem Besuch der Toilette, sollte eigentlich keine Erwähnung finden müssen, doch im stressigen Arbeitsalltag kann dies schnell mal vergessen werden. Auch der Gedanke, die Hände wären sauber, kann einen dran hindern, sich die Hände zu waschen.

Doch gerade in Zeiten von Grippewellen und Infekten können die winzigen Viren schnell übertragen werden. Das gilt allerdings auch für Bakterien, die zu Darmproblemen und ähnlichen unangenehmen Erkrankungen führen können.

Allerdings ist es auch keine Lösung, sich nur die Hände zu desinfizieren. Dies stellt lediglich eine trügerische Sicherheit dar. Zu viel Desinfektionsmittel zerstört die natürliche Hautbarriere und öffnet Bakterien und Viren Tür und Tor.

Ein zwiespältiges Thema, speziell, wo eine sterile Umgebung benötigt wird. Krankenhäuser sowie Pflege- und Altenheime verfügen diesbezüglich über weitreichende Schutzvorschriften, die von den Mitarbeitern in ihrer täglichen Arbeit umgesetzt werden müssen.

Ganz anders verhält es sich auf einer Baustelle. Dort sind die Arbeitsschutzrichtlinien für die Persönliche Schutz Ausrüstung unbedingt einzuhalten. Bereiche mit hoher Unfallgefahr sind mittels Absperrbänder gut sichtbar zu kennzeichnen.

Leitern, Gerüste und ähnliche Aufstiege müssen bestimmten Regeln folgen, damit sie überhaupt für die Arbeit zugelassen sind. Auch die Art und Weise der Aufstellung und Nutzung ist, strickt geregelt, um Stürze zu vermeiden.

Wie kann eine Einhaltung der Regeln funktionieren?

Notfallpläne und die Einrichtung von „sauberen und schmutzigen Bereichen“ können die Umsetzung von hygienischen Standards unterstützen und Übertragungswege minimieren. Ebenso sollte der Abfall vorschriftsmäßig entsorgt und die Einhaltung der Persönlichen Schutz Ausrüstung gewissenhaft überwacht werden.

Meistens verhält es sich trotz aller Regeln und Vorschriften so, dass insbesondere in sehr stressigen Hochphasen oder bei routinierten Arbeitsabläufen die meisten Unfälle passieren. Böse Absicht liegt den allerwenigsten Fällen zugrunde.

Manchmal hilft jedoch alle Achtsamkeit nichts und es ist einfach geschehen. Ein Glück helfen dann Ärzte und Krankenkassen, damit man sich auch bei einer längeren Erkrankung keine Sorgen machen muss und erst einmal in Ruhe vollständig genesen kann.

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